Autogenes Training

Autogenes Training ist eine Entspannungstechnik, die auf dem Prinzip der Autosuggestion beruht und auch als Selbsthypnose bezeichnet werden kann.

Die Übungen werden im Sitzen oder im Liegen ausgeführt. Die Grundübungen wirken dabei auf die verschiedenen Bereiche des Körpers - so zum Beispiel auf die Atmung, auf das Herz oder auf die Muskeln.

Der Zustand tiefer Entspannung wird unterstützend durch formelhafte Sätze wie "Mein linkes Bein wird schwer und warm." erreicht.

Die Technik des Autogenen Trainings hilft dabei direkt, auf das vegetative Nervensystem Einfluss zu nehmen und führt zu guten Ergebnissen bei Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche oder Muskelverspannungen.

Sich mit seinen Gedanken selbst steuern

Anleitungsvideos Ganz ohne irgendwelche Hilfsmittel nutzt man beim Autogenen Training die Kraft seiner Gedanken für mehr innere Ruhe und Entspannung.

Gedanken erzeugen Nervenimpulse, die entsprechend weitergeleitet werden. So muss man eine Bewegung nicht körperlich ausführen, sondern es reicht beispielsweise daran zu denken, einen Arm zu heben und messbare Reize werden an die jeweiligen Muskeln weitergeleitet.

Beim Autogenen Training nutzt man genau das und stellt damit seinen Körper auf Entspannung ein.

In der Anwendung führt Autogenes Training sowohl zu einer kurzfristigen als auch zu einer langfristigen Wirkung auf den Körper und das Wohlbefinden. Langfristige Ergebnisse werden allerdings nur durch regelmäßige Durchführung der entsprechenden Übungen erzielt.

Das Verfahren wurde von dem Psychiater Johannes Heinrich Schultz 1926 aus der Hypnose entwickelt und 1932 in einem Buch der Öffentlichkeit vorgestellt.